Eine mitreißende Geschichte um eine Erbschaft, eine Liebe und eine Kameliengärtnerei in der Bretagne
Sylvia hat ausgesorgt, doch glücklich ist sie nicht in ihrem terminreichen Leben und in ihrer scheinbar perfekten Ehe. Als sie eine Kamelien-Insel in der Bretagne erbt, lässt sie München hinter sich. Aber Sylvias finanztüchtiger Mann hat die Insel bereits zum Verkauf angeboten. So ist man in der Kameliengärtnerei nicht gut auf die unbekannte Erbin zu sprechen. Gefangen vom Zauber der Insel und berührt von der Herzlichkeit der Menschen, gibt Sylvia ihre Identität nicht preis. Als sie sich in Maël verliebt, der als Gärtner auf der Insel arbeitet, wird ihre Lage erst recht kompliziert.
Sylvias Reise in die Bertagne ist einfach wunderschön, anders kann ich es nicht beschreiben. Man hat das Gefühl, selbst durch die Kameliengärten der Insel zu wandern, den salzigen Duft des Meeres zu riechen und den Wind in den Haaren zu spüren. Die Autorin hat dieses kleine französische Paradies mit so viel Liebe beschrieben, dass man sich einfach sofort in den Ort und seine Einwohner verlieben muss. Auch der gut zu lesende Schreibstil, welcher locker-leicht durch die Seiten führt, trägt ungemein zum Lesespaß bei.
Die gute Sylvia ist für eine taffe Businessfrau allerdings ein wenig zu naiv und es gab durchaus Momente, an denen ich mich fragen musste, wo sie denn kurzzeitig ihren Kopf gelassen hat. Größter Wehmutstropfen war allerdings die Liebesgeschichte, welche die Autorin ihrer Hauptfigur andichtet. Keine Sekunde war ich überzeugt davon, denn Maël ist so farblos, dass er in meinen Augen völlig überflüssig war. Die Geschichte wäre auch gut ohne ihn ausgekommen, denn Sylvias Erlebnisse in der Bretagne sind Abenteuer genug. Denn obwohl sich die Entwicklung der Handlung vorherhsehbar abzeichnet, warten doch einige spannende Passagen auf den Leser und vor allem das Ende kann mit seiner klug herbeigeführten Idee überzeugen.
Fazit: Ein netter Frauenroman für zwischendruch, welcher mit seinem gelungenen Setting verzaubert.
Sylvia hat ausgesorgt, doch glücklich ist sie nicht in ihrem terminreichen Leben und in ihrer scheinbar perfekten Ehe. Als sie eine Kamelien-Insel in der Bretagne erbt, lässt sie München hinter sich. Aber Sylvias finanztüchtiger Mann hat die Insel bereits zum Verkauf angeboten. So ist man in der Kameliengärtnerei nicht gut auf die unbekannte Erbin zu sprechen. Gefangen vom Zauber der Insel und berührt von der Herzlichkeit der Menschen, gibt Sylvia ihre Identität nicht preis. Als sie sich in Maël verliebt, der als Gärtner auf der Insel arbeitet, wird ihre Lage erst recht kompliziert.
Sylvias Reise in die Bertagne ist einfach wunderschön, anders kann ich es nicht beschreiben. Man hat das Gefühl, selbst durch die Kameliengärten der Insel zu wandern, den salzigen Duft des Meeres zu riechen und den Wind in den Haaren zu spüren. Die Autorin hat dieses kleine französische Paradies mit so viel Liebe beschrieben, dass man sich einfach sofort in den Ort und seine Einwohner verlieben muss. Auch der gut zu lesende Schreibstil, welcher locker-leicht durch die Seiten führt, trägt ungemein zum Lesespaß bei.
Die gute Sylvia ist für eine taffe Businessfrau allerdings ein wenig zu naiv und es gab durchaus Momente, an denen ich mich fragen musste, wo sie denn kurzzeitig ihren Kopf gelassen hat. Größter Wehmutstropfen war allerdings die Liebesgeschichte, welche die Autorin ihrer Hauptfigur andichtet. Keine Sekunde war ich überzeugt davon, denn Maël ist so farblos, dass er in meinen Augen völlig überflüssig war. Die Geschichte wäre auch gut ohne ihn ausgekommen, denn Sylvias Erlebnisse in der Bretagne sind Abenteuer genug. Denn obwohl sich die Entwicklung der Handlung vorherhsehbar abzeichnet, warten doch einige spannende Passagen auf den Leser und vor allem das Ende kann mit seiner klug herbeigeführten Idee überzeugen.
Fazit: Ein netter Frauenroman für zwischendruch, welcher mit seinem gelungenen Setting verzaubert.
Originalausgabe | Autor: Tabea Bach | Seiten: 336 | E-Book | Bastei Lübbe